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Journale zu Weihnachten: Persönliches Geschenk mit Tiefe oder doch ein Reinfall

Journale zu Weihnachten: Persönliches Geschenk mit Tiefe oder doch ein Reinfall

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Eignen sich Journale als Last-Minute-Weihnachtsgeschenk? Ein Für und Wider

Sonntag ist Weihnachten. Bis Samstag hast du noch Zeit, deinen Liebsten Geschenke zu besorgen, dann ist Bescherung. In den letzten Jahren haben Journale einen festen Platz unter dem Weihnachtsbaum erobert. Ein Trend, der sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Allein beim führenden Online-Anbieter gibt es Hunderte von Journalen zur Auswahl. Was ist also zu beachten?

Ich persönlich nutze Journale bereits seit über 15 Jahren, lange bevor sie als trendige Lifehacks mit umweltfreundlicher Produktion, ansprechendem Design und hochwertigem Papier vermarktet wurden. Mein erstes Journal war für den Bereich Sales konzipiert – und hat mir dabei geholfen, große Erfolge im Vertrieb zu feiern. Seither habe ich viele ausgetestet und mir schlussendlich eigene kreiert – ganz nach meinen Anforderungen, Bedürfnissen, Zielen. Ganz nach meinem Gusto.

 

Journale heute: Eine Vielfalt und Vielzahl

Heutzutage gibt es zu fast jedem Thema ein Journal – sei es für Selbstreflexion, Erfolg, Achtsamkeit, Fokus, Motivation, Kreativität, Dankbarkeit oder einfach mit leeren Seiten. Es hat sich eine regelrechte Journal-Industrie gebildet.

Bist du dir sicher, dass du die zu beschenkende Person so gut kennst, dass du auch das passende Journal findest und schenkst. Ich persönlich habe den Großteil der von mir selbst gekauften Journale nach etwa 14 Tagen auf die Seite gelegt und weder angeschaut noch genutzt.

Vorteile von Journalen von der Stange

Es gibt eine riesige Auswahl an Themen und Designs. Diese Vielfalt und Verfügbarkeit ist aber auch gleichzeitig ein Nachteil, nämlich genau dann, wenn du nicht weißt, was für die zu beschenkende Person passt.

Struktur und Anleitung: Besonders hilfreich ist dies für Anfänger, die beim Journaling noch in den Kinderschuhen stecken.

Kosteneffizienz: Oft preiswerter als maßgeschneiderte Journale.

Langsames Rantasten: Themengebiete, Strukturen und Journal-Arten können ausprobiert werden, bevor es in die Tiefe geht.

Nachteile von Journalen von der Stange

Mangel an Personalisierung: Nicht auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten.

Eingeschränkte Flexibilität: Wenig Raum für individuelle Anpassungen.
Überforderung durch Auswahl: Schwierigkeit, das richtige Journal zu finden.

Standardisierte Inhalte: Wichtige persönliche Themen können unberücksichtigt bleiben.

Lösungsansätze

Journal als Einstieg nutzen: Ein vorgefertigtes Journal kann ein guter Startpunkt sein. Kann aber auch ins Auge gehen.

Beratung und tiefes Wissen: Intensive Auseinandersetzung mit den Zielen der beschenkten Person.

Mehrere Journale: Verschiedene Arten von Journalen für unterschiedliche Bedürfnisse schenken – nach dem Gießkannen-Prinzip

Gar keines schenken, sondern etwas anderes: Manchmal ist ein Journal nicht das richtige Geschenk. Überlege, ob es nicht sinnvollere Geschenke gibt, die besser zu der Person passen könnten.

Auf individuelle Journale hinweisen: Statt ein vorgefertigtes Journal zu schenken, könntest du auf die Möglichkeit hinweisen, ein persönliches Journal zu erstellen. Dies kann ein sehr persönliches und bedeutsames Geschenk sein.

 

Fazit

Journale können wunderbare, persönliche Geschenke sein, besonders wenn sie sorgfältig ausgewählt werden. Sie bieten eine Plattform für jede Art von persönlichem Wachstum. Doch es ist essentiell, sich bewusst zu sein, dass nicht jedes Journal für jede Person geeignet ist. Die Wahl sollte auf den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der beschenkten Person basieren. Auch ist Journaling nicht für jede Person.

Abschließender Tipp: Frage die Person einfach, ob und welches Journal sie gerne hätte – oder schenke einen Gutschein und überlasse ihr die Wahl.