Jetzt heißt es: Entscheidung bitte! Hose runter, entscheide dich wie der Inhalt deines Journals aussieht. Wie soll dein erster Prototyp aussehen, den du dann 7- 14 Tage im Alltag testen und verbessern kannst? Der Weg hin zu einem eigenen und individuellen Journal kann dich auch ganz schnell mal an die eigenen Grenzen bringen. Klarheit ist wichtig. Und falls es dann doch noch Schwierigkeiten gibt, so gibt es dafür einen ganz einfachen ‚Hack‘!
Hose runter – deine Entscheidung, bitte!
Heute geht es für die Teilnehmer von dein eigenes Journal wirklich um die Wurst. Mittels der Grafiksoftware Canva werden wir den ersten Prototypen unseres eigenen Journals umsetzen.
Umsetzen bedeutet auch, dass du dich festlegst, du die Hose runterlässt. Alternativen ausblendest. Du dich festlegst. Auch gegen alle inneren Widerstände: ‚ich bin noch nicht so weit, ich brauch noch Inspirationen, es ist noch nicht perfekt…‘
Der Freitag bedeutet für die Teilnehmer des Online-Workshops deswegen dann auch immer:
Hose runter
Frage: Was sind deine aus Tag 02 erarbeiteten Anforderungen, Ziele, Wünsche und Bedürfnisse an dein eigenes Journal?
Was gestern noch pure Überlegungen waren, wirst du heute als Teilnehmer in eine Struktur und Inhalte für dein eigenes Journal überführen. Was zunächst noch pure Gedanken, Ideen und Impulse sind, bekommt jetzt eine Struktur. Wird klarer. Will umgesetzt werden. Will sich im eigenen Journal widerspiegeln und wiederfinden.
Und dann gibt es von mir die Aufforderung an die Teilnehmer übers Wochenende bis Montag den ‚Prototypen‘ des eigenen Journals festzuzurren. Einige Teilnehmer überfällt dann die Panik. Wirken gestresst. Sind verunsichert. Flüchten sich in Ausreden. Was ich da beobachten kann (auch bei mir selbst):
> Der innere Perfektionist schlägt zu!
„Es ist noch nicht perfekt – laß uns nochmals darüber nachdenken„
> die unterbesetzte Entscheidungszentrale weist darauf hin, dass „nächste Woche auch noch die Inhalte und Struktur festgelegt werden können – chill doch mal„
> Die Leistungsorientierung vertritt lautstark die Meinung „da kann doch aber noch viel mehr ins Journal, da geht noch viel mehr„.
> der Schlendrian hat nen gute Rat:
„Rahmen und Struktur sind komplett überbewertet – laß uns einfach mit freestyle weitermachen„
> das fehlende Selbstwert fügt noch hinzu: „laß uns bei anderen Journalen spicken, was da so alles drin ist – die anderen wissen doch viel besser was für mich relevant ist„
> die Aufschieberitis meldet sich dann auch noch: ‚wer braucht denn schon ein Journal – laß uns doch erst mal noch was anderes machen… was läuft denn gerade im TV, was gibt es neues auf Instagram?„
…
Raus aus dem Gedankenkarrussel – aber wie?
Wie komme ich denn dann aus diesem Gedanken-Wirrwarr und inneren Dialogen heraus?
Dafür gibt es eine einfache Lösung, neudeutsch einen ‚Hack‘:
Es genügt!
Es genügt!
- Mein Prototyp genügt!
- die Struktur genügt!
- die Inhalte genügen!
- das Cover genügt!
Alles genügt um zu starten!
Schalte das Gedankenkarrussel aus!
Mit dem einfachen Wort: genügt!
Starte und optimiere dein eigenes Journal auf dem weg – auf deinem Weg.
Wo dein eigenes Journal draufsteht – ist auch dein eigenes Journal drin
Wo dein eigenes Journal draufsteht – ist auch dein eigenes Journal drin, oder wie ich es immer sage:
dein eigenes Journal: es ist nicht irgenDEINS – es ist DEINS
Ich wünsche dir einen kreativen Tag voller Spaß und Freude,
dein Ric
PS. wenn du bei der nächsten Ausgabe von dein eigenes Journal mit dabei sein möchtest – dann melde dich gerne bei mir.